Fugenmörtel
Leistungen
Fugenmörtel und Pflasterfugenmörtel
Fugenmörtel, oder auch als Pflasterfugenmörtel bezeichnet gibt es in verschiedenen Ausführungen. Der Mörtel wird anstelle loser Materialien als fest werdende Fugen von Betonsteinen, Natursteinen, Gehwegplatten usw. im Aussenbereich verwendet, es gibt diese Systeme mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften, teilweise bestehen die Bindemittel anteilig aus Zement, andere auf Kunstharz-Basis usw. die Technik entwickelt sich laufend weiter, hier nur ein kurzer Überblick.
Es gibt den Fugenmörtel in verschiedenen Variationen, beide Varianten sind fast immer wasserdurchlässig:
1K-Fugenmörtel (das 1K steht für einkomponentig)
Der 1K-Pflasterfugenmörtel wird je Hersteller trocken eingefegt, oder teils auch die Wasser in die Fugen eingeschlämmt die Bindemittel des Mörtels lassen die Fugen nach Austrocknung fest werden. 1K-Fugenmörtel eignet sich nicht für schwere Belastung, ist gedacht für Zuwege und Terrassenflächen mit geringer Belastung. 1K-Material ist nicht, oder nur sehr bedingt mit dem Hochdruckreiniger zu reinigen.
2K-Fugenmörtel (das 2K steht für zweikomponentig)
Der 2K-Pflasterfugenmörtel wird je nach Hersteller mit den Komponenten Sank/Split/Kies zusammen mit Kunstharz, oftmals auch Härter und Wasser in einer Bütt angerührt, auf die Steinfläche gekippt und in den meisten Fällen mit Wasser in die Fugen eingeschlämmt, das Gemisch wird fest und "verklebt". 2K-Fugenmörtel kann auch auf Auffahrten, PKW-Stellplätzen usw. bis ca. 7,5t verwendet werden. Es gibt auch Pflasterfugenmörtel für schwerere Belastungen, z.B. für öfftl. Bereiche. 2K-Material kann bei korrekter Verlegung und in gutem Zustand auch vorsichtig mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden.
Fugenmörtel Nachteile:
- höherer Preis im Vergleich zu Sand
- höherer Zeitaufwand der Verarbeitung
- Nicht für alle Fugenbreiten geeignet
- Nicht jeder Mörtel eignet sich für alle Materialien und Untergründe
Fugenmörtel Vorteile:
- Ameisen tragen den Sand nicht aus den Fugen
- Unkraut kratzen gehört der Vergangenheit an
- sehr natürliche Optik
- für Betonstein, Naturstein, Keramikfliesen
Fugenmörtel verarbeiten ist kein "Hexenwerk", kann aber auch bei schlechter Verarbeitung (Unwissenheit, zwei linke Hände, oder was auch immer) einen großen Schaden, nicht nur in der Optik verursachen. Ist das Material erst einmal fest/hart geworden, bedarf es einen großen Aufwand etwas zu "retten". Im schlimmsten Fall ist nur noch Abriss und Neuverlegung sinnvoll.
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